© 2021 Hajuveda Heritage und iXtronics GmbH

Auswertungen.

Custos Aeris Risikoindikatoren für die historische Glasmalerei.

Die Risiken wurden aus veröffentlichter Literatur der letzten 30 Jahre abgeleitet. Dabei spielen zu heiße, zu kalte, zu feuchte und zu trockene Klimata eine Rolle. Außerdem wird auf Gradienten und Wechselbeanspruchungen eingegangen.

Scatterdiagramm für die

künstlerische Verglasung

luftspaltseitig.

Das Ziel von Scatterdiagrammen ist die schnelle Erkennung von potentiellen Schäden an der historischen Kunst-/Bleiverglasung auf der Luftspaltseite und auf der Kircheninneren Seite. Innen eingezeichnet ist ein grüner Bereich, der die optimalen Bedingungen kennzeichnet. Alle Messpunkte der Kirche sollten in dem grünen Bereich sein.

Scatterdiagramm für die

künstlerische Verglasung im

Kircheninneren.

Die gemessene relative Feuchte bezieht sich dabei einmal auf die Luft im Luftspalt und zum anderen auf die Luft in unmittelbarer Nähe zur Verglasung im Inneren der Kirche. Die Ordinate zeigt die jeweilige relative Feuchte und die Abszisse stellt die Oberflächen- temperatur des Kunst-/Bleiglases dar.

Anteil der Stunden mit

Risikopotential.

Mit Bezug auf kritische Temperaturen und Feuchten wird der Anteil der Stunden ermittelt, bei der das System im unkritischen und kritischen Bereich war. Dabei werden 4 verschiedene kritische Bereiche unterschieden: unter 0 Grad, über 40 Grad, unter 40% relativer Feuchte und über 75% relativer Feuchte.

Temperaturgradienten am

Glas.

Insbesondere bei Sonnenein- strahlung können sehr hohe Gradienten in der Glastemperatur, Lufttemperatur und relativer Feuchte auftreten. Sie können zu Schädigungen der historischen Glasmalerei führen. Auch wenn es keine Grenzwerte bisher hierfür gibt, werden sie nun mit ausgewertet und dargestellt.

Risiko Feuchtewechsel-

beanspruchung.

Feuchtewechselbeanspruchungen um die 80% herum führen zur Salzkristallisation, Reißen der Gelschicht und Verstärkung der Korrosion. Wie bei der Temperatur gibt es noch keine Grenzwerte, so daß die Zahl der Wechsel pro Zeiteinheit dargestellt wird..

Risiko Temperaturwechsel-

beanspruchung.

Temperaturwechselbeanspruchung um die 0 Grad Celsius herum führt zu Eis- und Tauwasserbildung. Feste und flüssige Phase wechseln ständig. Dies führt zu mechanischen Schäden an der Gelschicht und es bilden sich Risse, Krusten, Krakelierung und Ablösungen-
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Auswertungen.

Custos Aeris

Risikoindikatoren für die

historische Glasmalerei.

Die Risiken wurden aus veröffentlichter Literatur der letzten 30 Jahre abgeleitet. Dabei spielen zu heiße, zu kalte, zu feuchte und zu trockene Klimata eine Rolle. Außerdem wird auf Gradienten und Wechselbeanspruchungen eingegangen.

Scatterdiagramm für die künstlerische

Verglasung luftspaltseitig.

Das Ziel von Scatterdiagrammen ist die schnelle Erkennung von potentiellen Schäden an der historischen Kunst-/Bleiverglasung auf der Luftspaltseite und auf der Kircheninneren Seite. Innen eingezeichnet ist ein grüner Bereich, der die optimalen Bedingungen kennzeichnet. Alle Messpunkte der Kirche sollten in dem grünen Bereich sein.

Scatterdiagramm für die künstlerische

Verglasung im Kircheninneren.

Die gemessene relative Feuchte bezieht sich dabei einmal auf die Luft im Luftspalt und zum anderen auf die Luft in unmittelbarer Nähe zur Verglasung im Inneren der Kirche. Die Ordinate zeigt die jeweilige relative Feuchte und die Abszisse stellt die Oberflächen-temperatur des Kunst-/Bleiglases dar.

Anteil der Stunden mit Risikopotential.

Mit Bezug auf kritische Temperaturen und Feuchten wird der Anteil der Stunden ermittelt, bei der das System im unkritischen und kritischen Bereich war. Dabei werden 4 verschiedene kritische Bereiche unterschieden: unter 0 Grad, über 40 Grad, unter 40% relativer Feuchte und über 75% relativer Feuchte.

Temperaturgradienten am Glas.

Insbesondere bei Sonnenein-strahlung können sehr hohe Gradienten in der Glastemperatur, Lufttemperatur und relativer Feuchte auftreten. Sie können zu Schädigungen der historischen Glasmalerei führen. Auch wenn es keine Grenzwerte bisher hierfür gibt, werden sie nun mit ausgewertet und dargestellt.

Risiko Feuchtewechsel-beanspruchung.

Feuchtewechselbeanspruchungen um die 80% herum führen zur Salzkristallisation, Reißen der Gelschicht und Verstärkung der Korrosion. Wie bei der Temperatur gibt es noch keine Grenzwerte, so daß die Zahl der Wechsel pro Zeiteinheit dargestellt wird..

Risiko Temperaturwechsel-

beanspruchung.

Temperaturwechselbeanspruchung um die 0 Grad Celsius herum führt zu Eis- und Tauwasserbildung. Feste und flüssige Phase wechseln ständig. Dies führt zu mechanischen Schäden an der Gelschicht und es bilden sich Risse, Krusten, Krakelierung und Ablösungen-